Die richtigen Innentüren für kleine Räume: Platzsparende Lösungen - Blog Detail
30. September 2024

Die richtigen Innentüren für kleine Räume: Platzsparende Lösungen

In sehr kleinen Räumen hat man viele Herausforderungen in Sachen Ausstattung und Einrichtung. Man möchte alle wichtigen Gegenstände unterbringen, aber weiterhin genug Platz haben, sich zu bewegen. Besonders klassische Türen sind hier ein echtes Hindernis, da sie beim auf- und zuschwingen viel Platz einnehmen. Dass es speziell für kleine Räume auch platzsparende Alternativen gibt, wird oft vergessen. 

Die richtige Tür spart nicht nur Platz, sondern kann das Zimmer optisch aufwerten und funktionaler gestalten. In diesem Blogbeitrag stellen wir vor, welche platzsparenden Türen es gibt und erläutern, welche Vor- und Nachteile jede Variante mit sich bringt.

 

Schiebetüren: Die flexible und elegante Option

Schiebetüren sind wahrscheinlich die beliebteste und sehr weit verbreitete Option für kleine Räume. Sie gleiten mithilfe einer Schiene an der Wand entlang oder können auch in der Wand selbst verschwinden, ohne dass sie zusätzlichen Platz beim Öffnen einnehmen. Diese Türart ist beliebt für Flure, Badezimmer oder kleinere Schlafzimmer.

Schiebetüren können aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Glas gefertigt sein, was sie besonders flexibel bei der optischen Gestaltung macht, sodass Sie die Tür perfekt an Ihre Einrichtung anpassen können. Schiebetüren haben eine moderne Optik, die Räume offen und luftig wirken lassen.

Beim Einbau von Schiebetüren gilt es verschiedene Aspekte zu beachten. Im Vorfeld sollte genau geprüft werden, ob der Einbau sich überhaupt wie gewünscht umsetzen lässt, oder ob zusätzliche Anpassungen an der Wand erforderlich sind. Die Türöffnung muss sorgfältig ausgemessen werden, damit die Tür passgenau eingesetzt werden kann. Bei Schiebetüren sollten Sie sicherstellen, dass ausreichend Platz an der Wand vorhanden ist, damit die Tür problemlos geöffnet werden kann. Besonders bei Wandschiebetüren, die in die Wand eingelassen werden, muss die Statik der Wand überprüft werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Schiebetüren haben den Vorteil, dass sie sich nahtlos in das Raumdesign einfügen. Sie sehen hochwertig aus und können sehr individuell gestaltet werden. Ein Nachteil kann jedoch sein, dass Schiebetüren, die in die Wand gleiten, oft einen aufwändigeren Einbau erfordern, der bauliche Veränderungen nötig macht. Zudem bieten sie oft weniger Schallschutz als herkömmliche Türen, was in bestimmten Bereichen, wie Schlafzimmern oder Arbeitszimmern, nachteilig sein kann.

 

Falttüren: Platz und Kosten sparen

Auch Falttüren sind eine praktische Türenform, die in kleinen Zimmern gerne verwendet wird. Diese Tür besteht aus mehreren schmalen Elementen, die sich beim Zusammenschieben wie eine Ziehharmonika zusammenfalten. Anders als Schiebetüren benötigen Falttüren etwas mehr Platz beim Öffnen, bieten aber trotzdem eine hervorragende Möglichkeit, den Raum optimal zu nutzen. Sie eignen sich besonders für kleine Badezimmer oder als Raumteiler, wenn der Platz begrenzt ist. Falttüren gibt es in vielen verschiedenen Materialien, vom klassischen Holz bis hin zu modernen Kunststoffvarianten.

Bei Falttüren ist darauf zu achten, dass die Tür richtig justiert wird, damit sie beim Öffnen und Schließen nicht klemmt. Eine stabile Führungsschiene oben und gegebenenfalls unten ist unerlässlich, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten. Auch die Art des Bodens spielt eine Rolle, insbesondere bei Schienenführungen. Teppichböden können hier zu Problemen führen und das Öffnen erschweren, während glatte Bodenbeläge wie Fliesen oder Holz ideal sind.

Falttüren sind eine kostengünstigere Alternative zu Schiebetüren und benötigen keinen Platz an der Wand, um geöffnet zu werden. Sie lassen sich leicht in verschiedenen Bereichen installieren und bieten eine flexible Lösung, wenn der Raum begrenzt ist. Allerdings sind sie mechanisch etwas anfälliger, da sie aus mehreren beweglichen Teilen bestehen. Zudem bieten sie oft nicht den gleichen ästhetischen Wert wie Schiebetüren oder klassische Drehtüren.

Pendeltüren: Nicht nur für Saloons geeignet

Pendeltüren, die in beide Richtungen geöffnet werden können, stellen auch eine clevere Möglichkeit für kleine Räume dar. Sie verbrauchen zwar mehr Platz als Schiebe- und Falttüren, überzeugen aber mit ihrer Flexibilität und benötigen keinen festen Öffnungsraum. Pendeltüren werden oft in Durchgangsbereichen oder stark frequentierten Räumen verwendet.

Pendeltüren bieten Flexibilität in der Raumgestaltung und eignen sich besonders gut für Bereiche, die häufig durchquert werden. Ihr Nachteil liegt allerdings darin, dass sie nicht die gleiche optische Trennung bieten wie herkömmliche Türen, was in Bezug auf Privatsphäre oder Schallschutz problematisch sein kann.

Platzsparende Türen: Auf die Planung kommt es an

Platzsparende Türen sind eine ideale Lösung, um kleine Räume optimal zu nutzen, ohne auf Stil oder Funktionalität verzichten zu müssen. Schiebetüren, Falttüren und Pendeltüren bieten jeweils ihre eigenen Vorteile, je nach den spezifischen Anforderungen des Raums. Wichtig ist es, den Einbau genau zu planen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Türvarianten abzuwägen, um die passende Lösung fürs Zuhause zu finden

Für alle Türtypen gilt: Ein professioneller Einbau sorgt nicht nur für eine reibungslose Funktion, sondern auch für eine längere Lebensdauer der Türen. Da platzsparende Türen oft intensiver genutzt werden, sollte besonders auf hochwertige Materialien und eine exakte Montage geachtet werden.

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