Bringen Scherben wirklich Glück?
Welche Glastypen bei Innentüren gibt es und wo sind die Unterschiede?
Wer im Glashaus sitzt, der sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen. In einem normalen Wohnhaus ist dies zwar auch keine gute Idee, aber es kann passieren, dass die Glaselemente Ihrer Teilglas- oder Ganzglastüren durch ein Missgeschick hohen Belastungen ausgesetzt sind. Da ist es dann wichtig, dass diese Elemente nicht nur resistent gegen Temperaturwechsel oder Schall sind, sondern auch, dass für Sie und Ihre Familie die Verletzungsgefahr durch Scherben bestmöglich vermieden wird. Gegen Biegebelastungen, Stöße und Schläge haben sich zwei Glasvarianten besonders bewährt:
BASIC
Einscheibensicherheitsglas (ESG) besteht aus einer besonders widerstandsfähigen vorgespannten Glasscheibe, die im Falle des Zerbrechens in zusammenhängende Glaskrümel zerfällt. Dieser Glastyp wird oft für Glasduschen und -geländer oder auch für Fahrzeug-Seitenscheiben eingesetzt. Optisch ist ESG von nicht vorgespanntem Glas ohne technische Hilfsmittel nicht zu unterscheiden. In einer Ecke der Scheibe befindet sich allerdings meist ein Siegel mit dem Aufdruck "ESG".
Effektvoll verbunden
Verbundsicherheitsglas(VSG) ist zusammengesetzt aus mindestens zwei Flachglasscheiben und einer extrem reißfesten Folie. Es variiert in Dicke und Zusammensetzung und erfüllt so unterschiedliche gesetzliche Anforderungen. Ab einer Dicke von 25mm spricht man vom sogenannten Panzerglas. VSG bricht zwar, soll aber dank der Folie als ein Stück im Rahmen bleiben. Durch farbige Drucke oder etwa Sonnenschutzbeschichtungen können die Sicherheitsfolien zusätzlich unzählig viele optische oder technische Effekte erzielen. VSG wird benutzt bei Glasfassaden, Schaufenstern, Fahrzeug-Frontscheiben oder auch bei begehbaren Glasflächen. Bei Glastüren in normalen Wohnräumen handelt es sich in der Regel nur in Ausnahmefällen um VSG. Sie bestehen meist aus ESG.
Bei der Auswahl der richtigen Glasart hilft Ihnen der BAUWIKI Fachmann in ihrer Region.