Einbruchschutz: 10 Tipps für ein sicheres Haus - Blog Detail
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Einbrecher schlagen oft bei Nacht zu. Doch wer gut vorbereitet ist, hat wenig zu befürchten.
© Tekla
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Das Risiko eines Einbruchs durch die Türe besteht grundsätzlich immer. Achten Sie daher unbedingt auf die Sicherheitsausstattung ihrer Türe.
© Hörmann
01. Februar 2021

Einbruchschutz: 10 Tipps für ein sicheres Haus

Oft schlagen sie im Schutz der Dunkelheit zu: Einbrecher sind die größte Angst vieler Hausbesitzer. Doch mit moderner Technik, dem richtigen Verhalten und einer gesunden Portion Misstrauen können Sie sich sehr effektiv vor den Langfingern schützen.

Wir haben die 10 besten Tipps für Sie, damit Einbrecher keine Chance haben. Wie viele dieser Maßnahmen setzen Sie bereits um? 

Mechanische Sicherung von Fenstern und Türen

Schlecht oder gar nicht gesicherte Fenster und Türen sind der Traum aller Einbrecher. Diese lassen sich leicht und lautlos aufhebeln. Was ein Einbrecher dagegen gar nicht mag: Fenster und Türen mit mechanischer Sicherung. Denn schon ein einfaches Fensterschloss oder eine Kette an der Haustüre macht das Aufhebeln schwieriger und damit auffälliger. Oft geben Eindringlinge dann schon auf, bevor sie Aufmerksamkeit erregen.

Achten Sie beim Einbau von neuen Türen und Fenstern auf entsprechende Einbruchhemmung. Ideal ist eine Sicherheitsklasse ab RC2. Hier lesen Sie mehr über die Sicherheitsklassen. 

Ihr BAUWIKI-Fachbetrieb berät Sie gerne zu den entsprechenden Bauelementen und dem notwendigen mechanischen Einbruchschutz. Erstellen Sie im Bauvorhaben-Konfigurator Ihr individuelles Projekt und wir stellen den Kontakt zu Ihrem regionalen Händler her. 

Alarmsysteme installieren 

Eine Alarmanlage, die optische und akustische Signale gibt, wenn ein ein Unbefugter Ein Anlage sollte verschiedene Sensoren (z.B. Infrarotmelder, Bewegungsmelder, Fenstermagnetkontakte) und Warnanlagen (z.B. mit Sirene, Blitzlichtern oder automatischer Alarmierung der Polizei) enthalten. 

Wenn Ihr Haus eine erhöhte Einbruchswahrscheinlichkeit hat, z.B. durch Alleinlage, ist das eine gute Investition! 

Simulieren Sie Anwesenheit 

Einbrecher bevorzugen Ruhe für Ihr „Handwerk”. Daher schlagen sie bevorzugt zu, wenn ein Haus nicht bewohnt erscheint, die Bewohner in der Dämmerung unterwegs sind oder nachts schlafen. Mit einfachen Tricks können Sie Ihr Haus daher für Eindringlinge unattraktiv erscheinen lassen: 

 

  • Lassen Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden ein Licht im Inneren des Hauses brennen. 
  • Nutzen Sie ggf. einen TV-Simulator, wenn Sie abends nicht zu Hause sind. 
  • Schließen Sie nachts die Rollos. Damit wird Einbrechern das Eindringen über Fenster erschwert. 
  • Wenn Sie länger abwesend sind, z.B. im Urlaub, bitten Sie Nachbarn, regelmäßig die Rollos zu schließen und wieder zu öffnen

Installieren Sie Videoüberwachung 

Eine Videoüberwachung kann zwar einen Einbruch nicht komplett verhindern, jedoch abschrecken oder im Falle eines Falles als Beweismittel dienen. Sie wollen keine echte Kamera installieren? Auch Kamera-Attrappen können – gut sichtbar platziert – eine abschreckende Wirkung entfalten. 

Vorsicht beim eigenen Verhalten 

Oft geben wir ungewollt mehr über uns Preis als wir das eigentlich vorhatten. Posten Sie daher in den sozialen Netzwerken niemals öffentlich etwas über längere Abwesenheiten oder geben Sie dort leichtfertig Ihre Adresse Preis.

Dasselbe gilt auch für Kleinanzeigen-Portale im Internet! Hier können Einbrecher relativ leicht herausfinden, wo gerade eine Haushaltsauflösung stattfindet und welche attraktiven Gegenstände es dort zu holen gibt. 

Ortungsdienste deaktivieren

Prüfen Sie in den Einstellungen Ihres Smartphones, ob Ortungsdienste aktiviert sind und mit welchen Programmen Sie diese Daten teilen. Oft sind z.B. Fotos mit Meta-Informationen (unsichtbaren Informationen, die von der Kamera in die Bilddatei geschrieben werden) zu Ihrem Standort verbunden. Geschickte Hacker können daher ableiten, wo Sie sich aufhalten. 

Halten Sie die Augen offen! 

Eine gute Nachbarschaft ist der beste Schutz gegen Einbrüche. Seien Sie daher selbst ein wachsamer Nachbar und melden Sie der Polizei seltsame Vorgänge und fremde Personen, die scheinbar Häuser ausspionieren. Dabei gilt: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gehandelt. 

Verstecken Sie niemals Schlüssel 

Es mag banal klingen, aber verstecken Sie niemals Schlüssel zu Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung auf dem Grundstück. Auch Einbrecher kennen Verstecke wie umgedrehte Blumentöpfe, Deko-Figuren oder die Unterseite des Blumenkastens. 

Das Versteck mag Ihnen noch so raffiniert erscheinen - ein erfahrener Einbrecher kann darüber vermutlich nur müde lächeln. 

Schützen Sie Ihre Wertsachen im Inneren des Hauses 

Hat es ein Einbrecher doch ins Innere Ihres Hauses geschafft, sollten Sie es ihm oder ihr so schwer wie möglich machen. Daher raus mit dem Bargeld aus der Küchenschublade und hinein in einen modernen Safe, der am besten in der Wand verankert ist. 

Eindringlinge sind darauf aus, das Haus möglichst schnell mit der Beute wieder zu verlassen. Je schwerer das ihnen erscheint, desto weniger lukrativ wird ein Beutezug.

Seien Sie misstrauisch!

Immer mehr Einbrüche passieren bei Tageslicht durch vermeintliche Handwerker oder Paketboten, die sich mit einer Ausrede Zugang zum Haus verschaffen. Seien Sie daher immer misstrauisch, wenn Fremde an Ihrer Haustüre klingeln und lassen Sie sich Dienstausweise, Auftragsbestätigungen oder andere offizielle Dokumente zeigen. Warnen Sie vor allem auch ältere Mitbürger vor dieser neuen Einbruchsmasche! 

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, machen Sie Einbrechern das Leben ein gutes Stück schwerer. 

Haben Sie Fragen zur mechanischen Einbruchsicherung oder Alarmanlagen? Dann lassen Sie sich in einem BAUWIKI-Fachbetrieb in Ihrer Nähe beraten. Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihr Leben sicherer zu machen.