Markisen Abmessungen

Wie wird eine Markise gemessen?

Was für Begrifflichkeiten sollten Sie kennen?

Wie können Fehler vermieden werden?

Markisen Breite

Die Markisenbreite beschreibt die horizontale Breite einer Markise. Sie wird gemessen von einem Außenpunktt zum anderen und gibt an, wie weit die Markise in der Breite reicht. Bei der Messung der Markisenbreite wird der Wert in der Regel in Zentimetern angegeben. 


Das maximale Breiten-Außenmaß bedeutet bei vielen Herstelelrn, dass Sie von der linken Kante der Markisenkassette bis zur rechten Kante der Kassette, einschließlich der Kassette selbst, messen.

Bei der Maßbestimmung empfehlen wir die Nutzung von Aufmaßblättern der jeweiligen Hersteller und die professionelle Beratung, damit alles passt.

Markisen Tiefe

Die Markisenausfuhrlänge beschreibt die maximale Entfernung von der Wand bis zum Ausfallprofil. Die tatsächliche Markisentiefe ergibt sich durch den Markisen-Neigungswinkel der Montage. Je nach Neigung kann diese entsprechend varieieren.

Bitte vorher prüfen, ob die gewünschte Markisen-Tiefe für ihren zu beschattenen Bereich mit der richtigen Neigung passt. Die BAUWIKI Fachleute helfen ihnen dabei gerne weiter. 

Markisen Neigung

Die Markisenneigung beschreibt den Winkel, unter dem die Markise geneigt ist, wenn sie ausgefahren ist. Dieser Neigungswinkel ist wichtig, um die Markise optimal an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. 

Optimaler Neigungswinkel: Ein bewährter Neigungswinkel beträgt 15 Grad. Dieser Winkel ermöglicht, dass sich kein Wasser auf der Markisenbespannung sammelt und eine Kuhle bildet. Ein viel steilerer Winkel ist bei fest montierten Sonnenschutzsystemen meist nicht empfehlenswert, da er die Montage erschwert und die Durchgangshöhe verringert. Die Durchgangshöhe sollte mindestens 200 Zentimeter betragen. Außerdem wird die tatsächliche Ausfalltiefe mit steigendem Winkel kleiner. 

Einstellung des Neigungswinkels: Wie Sie den Neigungswinkel einstellen, hängt vom Markisenmodell ab. In der Regel gibt es auf beiden Seiten Justierschrauben unter einer Abdeckung. Wichtig ist, dass die Mechanik dabei nicht unter Belastung steht. Um das zu vermeiden, lassen Sie sich von einer zweiten Person helfen, die den Sonnenschutz an der Vorderkante stützt. Weiteres entnehmen Sie bitte ihre Anleitung.

Berechnung weiterer Maße:

Der Neigungswinkel beeinflusst auch andere Maße, wie die Montagehöhe, die Durchgangshöhe und die tatsächliche Ausfalltiefe. Bei der Berechnung dieser Maße spielt der Neigungswinkel eine wichtige Rolle. Wenn Sie eine Markise fest montieren möchten, sollten Sie diese Fragen berücksichtigen:

In welcher Montagehöhe muss die Markise angebracht werden, damit die Durchgangshöhe bei einem bestimmten Neigungswinkel ausreichend ist?
Welche Durchgangshöhe ergibt sich bei einer bestimmten Montagehöhe und einem bestimmten Neigungswinkel?
Wie groß ist die tatsächliche Ausfalltiefe der Markise bei einem bestimmten Neigungswinkel?

Für eine individuelle Beratung und Einstellung empfehle ich, sich an einen Fachmann zu wenden.

Markisen Höhe

Die Markisenhöhe wird von Oberkante-Fertigfußboden bis Markise gemessen. Hier sollte man im Vorfeld prüfen, ob die baulichen Gegebenheiten für die Markise ausreichen. Bedingt durch den Neigungswinkel und einem Mindestmaß in der Höhe (auch Markisen-Durchgangsmaß genannt) unter der Markise wird in der Regel empfohlen bei mindestens 260cm eine Markise zu montieren. Hier hilft ihnen der Fachmann damit Markisenneigung, Markisentiefe und Markisenausfall zur Höhe passen.  

Markisen Durchgangsmaß

Das Markisendurchgangsmaß beschreibt die Höhe, die verfügbar ist, wenn die Markise ausgefahren ist. Es ist der Abstand vom Boden bis zur unteren Kante des ausgefahrenen Markisenstoffes