Innentreppen und Außentreppen - Unterschiede und Vorschriften
Außentreppen und Innentreppen unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich Ihrer Lage: Wie der Name schon sagt sind Außentreppen vor allem im Außenbereich zu finden, Innentreppen dagegen innerhalb von Gebäuden. Aufgrund der unterschiedlichen Witterungsbedingungen gibt es verschiedene Empfehlungen und gesetzliche Vorschriften, wie die beiden Treppenarten gestaltet sein dürfen.
Bei Innentreppen ist beim Material erlaubt, was gefällt - solange es den Belastungen Stand hält. Hier ist also zum Beispiel Holz, Metall oder Glas möglich.
Eine Außentreppe dagegen ist eine Treppe, die im Freien liegt: Dazu zählen öffentliche Treppen, zum Beispiel vor öffentlichen Gebäuden oder in Parks. Aber auch Treppen an der Außenseite von Gebäuden, zum Beispiel Dachtreppen (Kaminkehrertreppen) und Nottreppen (Feuerschutztreppen) zählen als Außentreppen. Da die Außentreppen der Witterung ausgesetzt sind, ist es besonders wichtig, ein geeignetes Material zu verwenden. So empfiehlt sich Metall oder Stein bzw. Beton als Material, da diese im Gegensatz zu Holz sehr langlebig sind. Zudem sollte ein besonders rutschfestes Material gewählt werden, da sich im Winter oder bei Regen oft Glätte an Außentreppen bilden kann. Damit sich Glätte gar nicht erst bilden kann, ist eine entsprechende Entwässerung wichtig, zum Beispiel durch ein Lochblech. Auch die Neigung der Treppenstufen zur Kante hin erleichtert das Abfließen von Staunässe.
Hinsichtlich der Steigung der Treppe haben Außentreppen aufgrund der wechselhaften Witterungsverhältnisse, denen sie ausgesetzt sind, meist eine geringere Steigung als Innentreppen.
Im BAUWIKI Bauvorhaben-Konfigurator können Sie Ihre individuelle Treppe planen und wir verbinden Sie mit passenden Fachbetrieben in Ihrer Region.