Witterungseinflüsse (Schnee/Eis, Kondensat)
Witterungseinflüsse können Dachfenstern schaden: Besonders sollten Hausbesitzer auf Schnee und Eis auf der Außenseite der Dachfenster sowie Kondenswasser auf der Innenseite achten.
Schnee und Eis
Bei Schneefall werden die Dachfenster schnell mit Schnee bedeckt. Das alleine stellt noch kein Problem für ein Dachfenster dar. Sobald die Außentemperaturen wieder steigen, schmilzt der Schnee am und um das Dachfenster herum aufgrund der von innen austretenden Wärme als erstes. Dieses Schmelzwasser kann entweder direkt wieder zu Eis erstarren oder sich am Fensterrahmen sammeln. Ein vereister Fensterrahmen bedeutet eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Fensters, da sich dieses beispielsweise nicht mehr öffnen lässt.
Aber auch Wasseransammlungen am Dachfenster können gefährlich werden, denn durch die Staunässe kann es zu einem Wassereintritt am Dachfenster kommen.
Um diesen Problemen entgegen zu wirken, ist es sinnvoll, die Dachfenster immer von Eis und Schnee zu befreien. Am leichtesten geht das mit einer kleinen Schaufel vom Dachfenster aus: Schaufeln Sie hier einfach den Bereich um das Fenster herum frei, den Sie erreichen können. Achten Sie auch darauf, den Eindeckrahmen freizumachen, damit Schmelzwasser am Fenster vorbei fließen kann. Obwohl es empfehlenswert ist, das komplette Fenster von Eis und Schnee zu befreien, sollten Sie dabei immer auf Ihre eigene Sicherheit achten und nicht ohne Sicherungsmaßnahmen aufs Dach gehen.
Kondenswasser/Kondensat
Das Phänomen Kondensat kommt immer dann vor, wenn feuchte Luft auf eine kalte Oberfläche, beispielsweise Glas, trifft: Dann schlägt sich der Dampf in Form von kleinen Wassertröpfchen nieder und bildet eine Art “Nebel” auf der Scheibe. Häufig kommt Kondenswasser in Küche oder Bad vor, wo die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist. Kondensat ist dabei kein Zeichen schlechter Isolierung. Im Gegenteil: Vor allem bei gut isolierten Dachfensters kann Kondensat vorkommen, da hier kaum Luftaustausch mit der Außenseite möglich ist.
Die Gefahr an Kondensat ist nicht nur die Feuchtigkeit an sich, sondern auch die Bildung von Schimmelpilzen: Sind Dachfenster dauerhaft feucht, bietet das idealen Nährboden für Schimmelpilze vor allem in den Fugen. Diese sind optisch störend, können der Bausubstanz schaden und stellen vor allem für Allergiker eine Gesundheitsgefahr dar.
Damit es nicht so weit kommt, gilt nur ein Tipp: Regelmäßig lüften! So bleibt die Luftfeuchtigkeit relativ niedrig und Kondenswasser wird vermieden. Sollte sich doch einmal etwas Kondenswasser bilden, wischen Sie dieses einfach ab, um den Fensterrahmen trocken zu halten.