Anschluss
Der Anschluss eines Dachfensters ist die baukonstruktive Verbindung mit dem Dachstuhl. Hier wird das Dachfenster an die Fensteröffnung montiert. Die Anschlüsse des Fensters werden je nach Ausrichtung in der Fensteröffnung benannt: Der untere waagerechte Teil des Fensteranschlusses auf der Innenseite wird als Fensterbank bezeichnet. Unterhalb der Fensterbank liegt die Fensterbrüstung. Die seitlichen, vertikalen Begrenzungen werden als Fensterlaibung bezeichnet.
Dämm- und Anschlussrahmen
Der Anschluss wird in der Regel mithilfe eines Dämm- und Anschlussrahmens hergestellt. Dieser sorgt für eine fachgerechte Dämmung zwischen Dach und Dachfenster, was Kältebrücken sowie Kondenswasserbildung im Wohnbereich vermeidet (In der Regel ist dieser aus Kunststoff gefertigt). Durch die aufeinander abgestimmten Montagewinkel von Dachfenster und Anschlussrahmen werden beide Bauteile dauerhaft zu einer optischen Einheit verbunden.
Dampfsperrschürze
Eine Dampfsperrschürze wird am Innenfutter des Anschlussrahmens angebracht und überbrückt die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenseite: Die absolut luftdichte Konstruktion der Dampfsperrschürze verhindert, dass warme Raumluft in die Fensterkonstruktion gelangen kann und durch Feuchtigkeit Schäden am Fenster entstehen.
Anschlussschürze
Auf der Außenseite des Anschlussrahmens wird eine Anschlusschürze montiert, die das von der Dachfläche bei Regen abfließende Wasser seitlich am Fenster vorbeileitet und das Fenster zusätzlich gegen Witterungseinflüsse abdichtet. Eine Wasserableitrinne leitet Feuchtigkeit, die oberhalb der Fensteröffnung herabfließt, zur Seite ab. Für weiteren Schutz für Witterungseinflüssen kann ein Winddichtheitsset das Dachfenster von außen gegen Zugluft abdichten.